©  (c) Ferienregion Gstaad
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1. Einwohnergemeinde und Dorf Saanen

Herzlich willkommen in Saanen. Dieser Audioguide wird Sie über 28 Stationen durch die Geschichte und Architektur unseres Bergdorfs führen. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Spaziergang! Zur Einwohnergemeinde Saanen gehören 11 Teilgebiete: Abländschen, Bissen, Ebnit, Gruben, Grund, Gstaad, Kalberhöni, Saanen, Saanenmöser, Schönried und Turbach. Ihre Fläche beträgt 120 km2 und ihre Bevölkerung etwa 7500 Personen. Die volkswirtschaftlichen Träger bilden Tourismus, Dienstleistungen, Landwirtschaft und Gewerbe. Das amtliche Wappen besteht aus einem silbernen Kranich vor rotem Hintergrund. Der Kranich hat einen goldenen Schnabel und goldene Beine, und schreitet auf einem silbernen Dreiberg. Hier auf dem Dorfplatz ist ein altes Wappen der Landschaft Saanen - bestehend aus den heutigen Gemeinden Saanen, Gsteig und Lauenen - als Mosaik eingelegt. Die erste Erwähnung von «Gissinai» stammt aus dem Jahre 1228. Sie deutet auf die französische Bezeichnung für Saanen, «Gessenay», hin. 1326 erschien die erste Erwähnung von «Sanon» für Saanen. Der gleichnamige Flussname «Saane» ist seit dem Jahr 1000 als «Sanona» belegt. Ein neuerer Deutungsversuch vermutet die Herkunft von «Sumpfland, Torf, Röhricht». Mit dem grossen Freiheitsbrief von 1448, mit dem sich die Landschaft Saanen alle Rechte des vormaligen Grundherren erkaufte, erhielt Saanen auch das eigene Siegel und Wappen, den Kranich auf dem Dreiberg. Ein paar wichtige Stationen der letzten 150 Jahre sind das erste Telefon, das 1902 in Saanen Einzug hielt, die Eröffnung der MOB 1905 und die ersten Chaletbauvorschriften, die 1962 in Kraft traten. Änderungen aus der jüngeren Vergangenheit sind die Nordumfahrung, welche 2010 eröffnet wurde, und die Dorfgestaltung, welche nach Jahren voller Baustellen im 2015 abgeschlossen wurde. Noch ein Wort zur Saanenziege, besser bekannt als Saanegeiss, der sie sicher schon mancherorts begegnet sind. Die Saanegeiss stammt aus dem Saanenland. Sie ist eine reinweisse, kurzhaarige, meist hornlose Hausziege. Sie wurde im 19. Jh. als hervorragende Milchleistungsziege gezüchtet und in viele Länder exportiert. Heute ist sie das Wahrzeichen und Aushängeschild des Dorfes.