17. Altes Amthaus
Dieses dreigeschossige Wohnhaus aus Stein und Holz wurde 1846 von Amtsnotar und Amtsgerichtsschreiber Johann von Grünigen gebaut. Der Gibelbau weist fünf Fensterachsen auf und hat eine geschweifte Bogenründe. Ursprünglich hatte das Haus gehauene Ecksteine und ein mit kleinen Schipfen, also kleinen Schindeln, gedecktes Dach. Schipfen sind heute noch an der Vordereite der geschweiften Bogenründe zu sehen. 1875 kaufte der Staat die Liegenschaft und richtete sie als Amthaus mit Sitz des Regierungsstatthalters und des Gerichts ein. Als 1932 das neue Amthaus an der Schönriedstrasse von der Bezirkverwaltung bezogen wurde, kaufte die Gemeinde das alte Amthaus, das seither als Wohnhaus genutzt wird.