Das hölzerne Bergrestaurant im Fokus auf dem Hausberg Eggli bei sommerlichem Wetter.  ©  CC BY-NC-ND 4.0 Melanie Uhkoetter / Bergbahnen Destination Gstaad AG

Das hölzerne Bergrestaurant im Fokus auf dem Hausberg Eggli bei sommerlichem Wetter.

Food Truck mit dem weissen Logo des Rinderberges. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Micha Riechsteiner / The Alpina Gstaad, Gstaad Saanenland Tourismus

Der Food Truck in mitten einer verschneiten Winterlandschaft.

Das Hotel Gstaad Palace ist gebaut wie ein Schloss und überragt den Wald. Im Hintergrund sieht man Schneeberge die von der Morgensonne bestrahlt werden ©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus, Gstaad Palace

Gstaad Palace mit Bergen

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Unsere Pioniere

Wir sind stolz auf die Pionierarbeit und Initiativen, die im Bereich Nachhaltigkeit in der Ferienregion Gstaad umgesetzt werden. Viele Projekte wurden bereits vor Jahren ins Leben gerufen, wo die Nachhaltigkeit noch nicht in aller Munde war. Andere Betriebe zeichnen sich heute mit ihrem Engagement gegen den Klimawandel aus und sind Teil des Swisstainable-Programms (Nachhaltigkeitsstrategie für das Reiseland Schweiz) in der Schweiz. Überzeugen Sie sich selbst:

Klarer Bergsee an einem frühen Morgen - kleine Nebelbank zwischen den Bergen. Zwei Personen die auf dem Wanderweg am Ufer des Sees spazieren.

Swisstainable

©  CC BY-NC-ND 4.0 Yannick Romagnoli / Gstaad Saanenland Tourismus

Swisstainable Betriebe in der Ferienregion Gstaad

Die Swisstainable Labels vom Schweizerischen Tourismus Verband sollen dem Gast Orientierung geben, wer sich konkret für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus einsetzt. Dieses Programm sieht nachhaltiges Reisen nicht als Verzicht an, sondern als bewussteres und genussvolleres Reisen. Dabei werden die Gäste darauf hingewiesen, während des Aufenthaltes möglichst regional zu konsumieren und die lokale Kultur authentisch zu erleben.

In der Ferienregion Gstaad existieren bereits viele Betriebe, die ein Swisstainable Label III (Leading) besitzen und somit ein Zeichen für die Nachhaltigkeit setzen:

Swisstainable Level III - Leading

The Alpina Gstaad

Das Fünf-Stern Superior Hotel in Gstaad ist mit dem goldenen «EarthCheck» zertifiziert. Die internationale Zertifizierung wird nur mit einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement erreicht. Das beinhaltet über 100 laufende Massnahmen und Kontrollen in allen Schlüsselbereichen wie Energieeffizienz, Wasserressourcen, Ökosystem, Luftqualität, Abfallwirtschaft, sozial und kulturelle Themen sowie Kommunikation. Zusätzlich zu diesem Standard liegt dem The Alpina Gstaad die lokale Sensibilisierung und der Austausch sehr nahe. Die Lieferkette ist einer der Punkte, die negative Auswirkungen auf die Umwelt haben kann. Deswegen werden lokale, wiederverwendbare, verantwortungsvolle und natürliche Produkte gefördert und auch in der Küche wird mit der «Zero Waste» Philosophie zum Umdenken angeregt. Achtsamkeit wird auch den hoteleigenen Bienen geschenkt, die im Sommer von Hotelgästen besucht werden können.

Schlossähnliches Hotel mit vier Stockwerken. Die Holzbalkone sind mit roten Blumen geschmückt.

Hotel The Alpina Gstaad

©  CC BY-NC-ND 4.0 Adrian Ehrbar Photography / The Alpina Gstaad
Ansicht von vorne an ein vierstöckiges Gebäude - Parterre ist betoniert, der Rest in hellem Holz. Viele Fenster geben dem Haus ein freundliches Gesicht. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Alexander Gempeler / Jugendherberge Saanen-Gstaad

Jugendherberge Saanen

Eingang zu einer Jugendherberge mit Blick auf verschneite Berge. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Alexander Gempeler / Jugendherberge Saanen-Gstaad

Die Jugendherberge in Saanen.

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Swisstainable Level III - Leading

Jugendherberge Gstaad Saanenland

Die Schweizer Jugendherbergen bekennen sich zur Nachhaltigkeit. Unter Nachhaltigkeit verstehen sie die Berücksichtigung sozialer und ethischer Anliegen als Ganzes, genauso wie den vernünftigen Umgang mit Ressourcen. Dabei richten sich alle Herbergen an gemeinsame Richtlinien im Food & Beverage Bereich (z.B. nur CH-Fleisch, saisonale Früchte/Gemüse, etc.), bei Bau & Gebäude (Minergie, lieber gut statt günstig, etc.) und bei der Wärme & Elektrizität (100% Strom aus Wasserkraft, Solarpaneelen, etc.). Die Mitarbeiter:innen werden in ihren Arbeitsbereichen regelmässig weiter geschult und versuchen jeden Tag noch nachhaltiger zu sein. Die Jugi Saanen wurden nach dem Minergie-P-Eco Standard erstellt. Sie erhielten 2015 vom Bundesamt für Energie den Watt d’Or Preis für Bestleistungen im Energiebereich der Kategorie «Gebäude und Raum». 

Swisstainable Level III - Leading

Hotel Bernerhof Gstaad

Das Vier-Stern Hotel im Herzen von Gstaad arbeitet mit dem «Ibex Fairstay»-Konzept. Dabei steht der sorgfältige Umgang mit den Ressourcen im Vordergrund, dazu das Abfallmanagement und es wird auf Umweltverträglichkeit im Einkauf und den Einrichtungen geachtet. Ausserdem kauft das Hotel direkt bei regionalen Bauernbetrieben ein und verringert somit die Transportwege der Produkte. Das Hotel kauft aber nicht nur regionale Produkte, wobei besonders auf eine faire Tierhaltung geachtet wird, sondern erntet selbst Kartoffeln im Abländschen (Gemeinde Saanen). Im Frühjahr werden die Kartoffeln gesetzt und im Spätjahr findet der Gast diese als Gerichte auf der Speisekarte des Hotels wieder.

Sechsstöckiges Haus im Chaletstil mit holzigen Balkonen im Morgenlicht.

Hotel Bernerhof Gstaad

©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Hotel Bernerhof
Kleines Hotel im Chaletstil inmitten von saftigem Gras mit Terrasse und Aussicht auf bewaldete Berge.

Berghotel zur Sau Abländschen

©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Hotel Bernerhof

Swisstainable Level III - Leading

Berghotel Zur Sau in Abländschen

Das kleine, aber feine Berghotel Zur Sau befindet sich im Dorf Abländschen und ist von Saanen über das Grieschbachtal erreichbar. Im Sommer besteht neu auch eine Verbindung mit dem E-Postauto. Die Stiftung «Prospectus Mons» wirkt als Pächterin und ist bedacht, dass das Berghotel Perspektiven für die einheimische Bevölkerung schafft und der Abwanderung entgegenwirkt. Sie bieten so weit als möglich regionale Frischprodukte an und gestalten die Menukarte saisonal. Dazu verwenden sie fast 100% Produkte aus Abländschen, die die Talbewohner selber anbauen und bewirtschaften: Kartoffeln, Roggen und Dinkel. Dazu werden Duroc-Schweine und Perlhühner aufgezogen. Der speziell feinen Kräuterbergkäse aus Rohmilch ist ein unvergleichbarer Genuss. Durch die Zusammenarbeit mit dem Hotel Bernerhof in Gstaad, erhöhen sich auch die Absätze der Produkte und die Wertschöpfung (z.B. gesteigerter Milchpreis für die drei Bauern im Tal) bleibt in der Region. Ein Ausflug lohnt sich! 

Swisstainable Level III

Hotel Alpenland Lauenen

Das 3-Sterne Superior Chalet-Hotel, bekannt als kleines, feines «Hideaway» in Lauenen, ist das jüngste Mitglied der Swisstainable Leading Hotels in der Ferienregion Gstaad. Nachhaltigkeit ist im Hotel Alpenland seit je her eine Herzensangelegenheit und zentral, liegt das Hotel doch gleich am Naturschutzgebiet Rohr-Lauenensee. Das ganze Team engagiert sich vielseitig nachhaltig, sei es im Betrieb, im Miteinander, in der Region und zusammen mit den Gästen. Der sorgfältige Umgang mit den Ressourcen steht im Vordergrund und durch die saisonale und regionale Küche verringern sich die Transportwege der Produkte. Und den Gästen wird die Einmaligkeit der Natur mit den Ferngläsern und dem Teleskop von Swarovski und zahlreichen Wander- und Entdeckungstipps nähergebracht – Nachhaltigkeit gelebt!

Das hölzerne Chalet-Haus, Hotel Alpenland inmitten grüner Wiesen. 

Das hölzerne Chalet-Haus, Hotel Alpenland inmitten grüner Wiesen.

©  CC BY-NC-ND 4.0 unbekannt / Gstaad Saanenland Tourismus
Ein Orchester spielt am Gstaad Menuhin Festival & Academy in Gstaad. ©  Bildanfragen und Verwendung bitte bei Christine von Siebenthal (033 748 83 34) anfragen und abklären.

Fidelio – Gstaad Menuhin Festival & Academy

Orchester spielt auf einer Bühne. Im Hintergrund hängt ein Schild mit der Aufschrift Gstaad Menuhin Festival ©  (c) Raphael Faux / Gstaad Saanenland Tourismus
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«Mission Menuhin»

Gstaad Menuhin Festival & Academy

Mit der «Mission Menuhin» lanciert Gstaad Menuhin Festival & Academy eine breit angelegte Initiative für umfassende Nachhaltigkeit. Schritt für Schritt setzen die Verantwortlichen mit ihren Teams Massnahmen um. Auch das Publikum soll für einen schonenden Umgang mit Ressourcen sensibilisiert werden. In Zusammenarbeit mit der SBB gewähren sie allen Besuchern, die mit dem öffentlichen Verkehr anreisen, 20% Rabatt auf das Zugticket. Seit Sommer 2023 erhalten junge Künstlerinnen und Künstler für ihre Auftritte statt Blumen ein Baumzertifikat. Im Frühling 2024 hat das Team des Gstaad Menuhin Festivals zusammen mit dem lokalen Förster 70 Bäume gepflanzt. Dazu sind alle Informationen zur Barrierefreiheit auf dem OK:GO Portal vermerkt. Für ihr Engagement erhielten sie das zweithöchste Level (II) von Swisstainable.

Nachhaltige Textilpflege

Laundry Gstaad

Als erste Genossenschaftswäscherei in der Schweiz wurde die Laundry Gstaad von Hoteliers der Region gegründet. Das Ziel ist und bleibt, dass sämtliche Hotelwäsche zentral vor Ort gewaschen wird. Dabei ist die Technik der Laundry Gstaad einmalig. Der Energie- und Gesamtwasserverbrauch konnte in den vergangenen Jahren stets verringert und somit Ressourcen geschont werden. Das Engagement wurde mit einem Watt d’Or im 2014 belohnt und dem WRP Star (Preis innerhalb der Wäschereibranche) 2017 für das vorbildliche Energiekonzept ausgezeichnet.

Vor einer automatischen Bügelmaschine steht eine Stapel mit gebügelten und quadratisch gefalteten Tischtüchern. Sie sind weiss und es sind knapp 20 Stück. Die Machinen im Hintergrund sind blau und weiss. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mathias Matti / Laundry Gstaad

frischgebügelte Tischtücher

Ein frischgewaschener, weisser Bademantel hängt an einem Bügel. Eine Mitarbeiterin streicht den Bademantel flach und faltet den Kragen korrekt. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mathias Matti / Laundry Gstaad

Bademantel fertigmachen

In der Mitte des Bildes steht eine riesiger Bügelautomaten. Drei Mitarbeitende bereiten die weissen Kopfkissen vor, um sie auf die Maschine zum Bügeln zu legen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mathias Matti / Laundry Gstaad

Bügeln an der Maschine

Das Gebäude der Laundry Gstaad ist eine grosse weisse Halle mit einem Satteldach. Davor stehen einige Autos und Lieferwagen. Aus dem Kamin steigt Rauch. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mathias Matti / Laundry Gstaad

Laundry Gstaad von aussen

In der Mitte des Bildes ist ein langer Gang mit einem weissen Boden. Rechts und links sind viele grosse Waschmaschinen aufgereiht. Alles ist aus Chromstahl und strahlt viel Sauberkeit aus. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Mathias Matti / Laundry Gstaad

Waschmaschinen Laundry

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Das Foto stammt aus einer modernen 10er-Gondelbahn. Die Gondelbahn hat schwarze Lederbänke und viel Glas. Das Design ist oval und wirkt futuristisch. Ausserhalb der Gondel kreuzt eine andere Gondel mit zwei Personen darin. Draussen ist die Landschaft verschneit und nur auf den Bergspitzen sieht man die Sonne. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Melanie Uhkoetter / Gstaad Saanenland Tourismus

Bergbahn Eggli im Winter

Eine 10er-Gondelbahn der La Videmanette-Bahn schwebt in der Luft. Darunter sieht man die grünen Weiden und die Kühe mit ihrer Alphütte. Im Hintergrund sind die Waadtländer-Berge zu sehen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Kerstin Sonnekalb / Gstaad Saanenland Tourismus

Gondelbahn Videmanette Sommer

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Skiwelt Gstaad

Die Bergbahnen der Ferienregion Gstaad setzen sich mit diversen Aktionen für die Nachhaltigkeit ein. Auf dem Dach der Bergrestaurants La Videmanette & Eggli sowie den Talstationen Saanersloch & Eggli befinden sich moderne Photovoltaikanlagen. Zusätzlich werden durch GPS-unterstützte Pistenpräparierung und Öko-Treibstoff für Pistenmaschinen weitere Ressourcen eingespart.

Mit dem Schweizer Partner Climeworks reduzieren die Bergbahnen Destination Gstaad schwer vermeidbare Emissionen aus Ski-Aktivitäten. Wintersportler können ihre KeyCard am Ende des Skitages in eine der Boxen an den Talstationen einwerfen. Pro CHF 5.00 Depot entfernt Climeworks 5kg CO2 aus der Luft. Dies geschieht mittels spezieller Technologie, der sogenannten Direct Air Capture. 

Erstes klimaneutrales Unternehmen

Frautschi Sportgeschäft Schönried

Das erste und bis jetzt einzige Detailhandelsgeschäft in der Ferienregion Gstaad, das mit dem Label «klimaneutrales Unternehmen» von Fokus Zukunft ausgezeichnet wurde. Das Sportgeschäft in Schönried kann einen Grossteil seines Strombedarfs mit der hauseigenen Solarstromanlage auf dem Dach, abdecken. Dazu ist es dem Unternehmen wichtig, immer mehr – wenn es der Markt erlaubt - mit Marken zusammen zu arbeiten, die in Europa produzieren und somit für kürzere Transportwege, weniger Emissionen und eine faire Entlöhnung stehen.

Das grosse Mietsortiment ist der Leuchtturm in Punkto Nachhaltigkeit und unterstreicht das grosse Engagement von Frautschi. Neben der Vermietung von Schneesportausrüstungen im Winter und Mountain-Bikes sowie E-Bikes im Sommer, setzt Frautschi auch seit vielen Jahren auf die Vermietung von Wintersportbekleidung. Korrekte Abfalltrennung und Verzicht auf unnötiges Verpackungsmaterial gehören selbstverständlich auch dazu.

Man sieht die Photovoltaik Anlage auf dem Dach von Frautschi Sports aus der Vogelperspektive. Das Gebäude ist farbig, der Rest des Bildes schwarz/weiss.

Frautschi Sports produziert den meisten benötigten Strom selbst

©  (c) Chris Ongarello / Frautschi Sports AG
Aus der Vogelperspektive sieht man das grosse Gebäude aus Holz. Das Dach ist auf beiden Seiten komplett mit Solarpanels bedeckt. Die Sonne scheint schräg darauf . ©  CC BY-NC-ND 4.0 Sonja Kurth / Gstaad Saanenland Tourismus

Simmental Arena von oben

An einem sonnigen Tag sieht man die Simmental Arena in ihrem Holzkleid. Davor wehen drei dunkelblaue Fahnen, dahinter sind die verschneiten Berge zu sehen. ©  CC BY-NC-ND 4.0 Sonja Kurth / Gstaad Saanenland Tourismus

Simmental Arena

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Solares Aushängeschild

Die Simmental Arena

Das grosse Aushängeschild für nachhaltiges Bauen in Zweisimmen ist die 2018 fertiggestellte Simmental Arena. Die Photovoltaik-Anlage auf der gesamten südlichen Dachfläche erzeugt Strom für bis zu 45 Haushalten (180'000 kWh pro Jahr). Dazu wurde dieses Mehrzweckgebäude aus 2'000 Kubikmeter zertifiziertem Schweizer Holz hergerichtet. Zweisimmen wandelt sich also vom Sonnendorf zum Sonnenergiedorf am Rinderberg. Die Simmental Arena wurde 2018 mit dem PlusEnergieBau-Solarpreis ausgezeichnet.